KINDERKRIPPE IN EINEM INDUSTRIEBAUWERK AUS DEM 19. JAHRHUNDERT
Im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss einer ehemaligen Zigarrenfabrik in zentraler Lage in Heidelberg wurde ein Fläche von 1400 m² zu einer Kinderkrippe ausgebaut. Die Krippe umfasst 8 Gruppen mit den dazugehörigen Schlafräumen, Multifunktionsfläche, Bädern, Küche, Elterncafé, Garderobenbereich, Nebenräume und einen großzügigen Spielflur.
Dieser Spielflur entstand aufgrund der außerordentlichen Tiefe des ehemaligen Industriegebäudes von fast 20 Metern. Bei diesem Entwurf galt dem räumlich-kontextuellen Bezug zwischen Kinderkrippe und historischem Industriegebäude unsere besondere Beachtung. Darüber hinaus musste für eine ausreichende Belichtung des Spielflurs gesorgt werden. Die Wände, die die Gruppen vom Spielflur trennen sind mit quadratischen Fenstern unterschiedlicher Größe und Farbigkeit perforiert. Die Architektur ermöglicht Durch- und Einblicke in die Gruppen bzw. in den Spielflur, sowie in die sanitären Einrichtungen der Kinderkrippe.
Ziel des Entwurfs war es mit einer spielerischen Leichtigkeit ein Maß zwischen Offenheit und Intimität zu finden, das Kinder benötigen.
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